Illustration einer Hubarbeitsbühne im Einsatz mit zwei Mitarbeitern auf der Plattform, einer zur Überwachung am Boden
Fehlerhafte Handhabung ist der Grund für fast zwei Drittel aller Unfälle mit Hubarbeitsbühnen. Daher setzt in diesem Bereich die wirksamste Prävention beim Menschen an.

Vor dem Einsatz

Alle Bediener müssen entsprechend DGUV Grundsatz 308-008 qualifiziert und in die Besonderheiten der jeweiligen Geräte eingewiesen sein. Vor jedem Einsatz muss eine gründliche Inspektion der Hubarbeitsbühne erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Teile und Funktionen ordnungsgemäß arbeiten. Dazu zählen die Not-Aus-Taster am Bedienpult und unten an der Bühne, deren Funktion allen bekannt sein muss. Ein ebenfalls allen bekannter Notfallplan gibt das Vorgehen im Falle eines Unfalls oder einer Störung vor.

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Der Standort

Um Kippgefahren zu minimieren, muss die Hub­arbeitsbühne auf einem ebenen und stabilen Untergrund stehen. Ein Einsinken der Stützen kann durch Unterlegplatten verhindert werden, die den Druck auf eine größere Fläche verteilen.

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Die Beschäftigten

Um Abstürze zu verhindern, muss persönliche Schutzausrüstung (PSA) gegen Absturz verwendet werden (Auffanggurt, Verbindungsmittel mit Falldämpfer und Anschlagpunkt). Zudem erforderlich sind Helm und Sicherheitsschuhe.

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Sicheres Umfeld

Absperrungen und Warneinrichtungen warnen andere Arbeitende und Verkehrsteilnehmer vor dem Gefahrenbereich der Hubarbeitsbühne. Die Arbeitenden müssen sich von Hindernissen und Stromleitungen fernhalten und Mindestabstände beachten.

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Die dritte Person

Am Boden sollte eine dritte Person die Arbeiten auf der Bühne absichern. Sie kann bei einem Notfall den Not-Aus-Taster und den Notablass betätigen und anschließend weitere Hilfsmaßnahmen einleiten.

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Kommunikation

Bei der gleichzeitigen Arbeit mit mehreren Gewerken müssen die Arbeiten koordiniert werden. Klare Kommunikationsprotokolle zwischen Bedienern und anderen Personen auf der Baustelle stellen den Austausch von Informationen zu den Arbeiten sicher.