Die deutschen Wasserversorgungsunternehmen haben den Wasservorkommen hierzulande zuletzt weniger für den Trinkwasserbedarf der Bevölkerung entnommen als Anfang der 1990er-Jahre. Das geht aus den jüngsten verfügbaren Daten des Umweltbundesamts (UBA) aus dem Jahr 2019 hervor.
Demnach sank die entnommene Trinkwassermenge von etwa 6,5 Millionen Kubikmetern im Jahr 1991 auf 5,36 Millionen Kubikmeter im Jahr 2019 – ein Rückgang um 18 Prozent. Allerdings war der Verbrauch zwischenzeitlich noch niedriger und hat nach einem Anstieg ab 2013 im Jahr 2019 wieder das Niveau von 2004 erreicht. „Der Anstieg der Trinkwassernutzung von 2016 auf 2019 ist vermutlich dem höheren Wasserbedarf während der heißen und trockenen Sommer geschuldet“, so das UBA.
Der über die vergangenen drei Jahrzehnte hinweg dennoch rückläufige Wasserverbrauch sei möglich gewesen, weil es gelungen sei, die Wasserverluste etwa durch Rohrbrüche und Undichtigkeiten „spürbar zu senken“. Zudem sei der individuelle Wasserverbrauch von 144 Litern im Jahr 1991 auf 128 Liter 2019 gesunken.
Zahl der Wasserversorger 1991 bis 2019
Wassergewinnung (in Millionen Kubikmetern) insgesamt 1991 bis 2019
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Weitere Informationen zur öffentlichen Wasserversorgung beim Statistischen Bundesamt: www.destatis.de
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