Wie wichtig ist Arbeitsschutz für Sie?
Michael Achatz: Das Thema spielt für uns eine extrem wichtige Rolle. Klar, kein Unternehmen freut sich über Arbeitsunfälle. Bei uns kommt noch dazu, dass unser Mutterkonzern Arbeitsschutz sehr hoch hängt: Wir sind eine Tochtergesellschaft von Statkraft, einem norwegischen Erzeuger von erneuerbaren Energien. Dort legt man großen Wert auf Sicherheit. Die Sicherheitsfachkräfte und -beauftragten aller Standorte tauschen sich alle zwei bis vier Wochen aus. Wir berichten auch von Beinahe-Unfällen oder wenn anderweitig etwas schiefgelaufen ist. Aus allem lässt sich etwas lernen.
Sie setzen das Risikoposter der BG ETEM in Ihrem Unternehmen ein. Warum?
Michael Achatz: Mein Ziel ist es, im Austausch mit den anderen Sicherheitsfachkräften und meinem Team das Bewusstsein für Sicherheit zu schärfen: Es geht beim Arbeitsschutz nicht nur um Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Letztlich haben wir das Poster genutzt, um gemeinsam Fragen zu beantworten: Wie machen wir den Arbeitsschutz noch besser? Was sind vielleicht auch überflüssige Maßnahmen, was können wir öfter machen? Wichtig war mir auch, dass wir nicht nach schwarzen Schafen oder Fehlern suchen, sondern positiv und mit guten Beispielen zu sicherem Verhalten motivieren.
Wie haben die Beteiligten auf das Risikoposter reagiert?
Michael Achatz: Anfangs zurückhaltend, später waren alle an Bord und haben sehr ausführlich über Details gesprochen. Insgesamt waren wir vier bis fünf Stunden beschäftigt. Am Schluss sind alle positiv aus der Session rausgegangen.
Die Fragen stellte Annika Pabst
Das Risikoposter hilftWenn Sie mit Ihren Beschäftigten über sicheres und gesundes Arbeiten sprechen, unterstützt Sie das Risikoposter der BG ETEM. So stärken Sie Ihr Team, sorgen für mehr Sicherheit bei der Arbeit und investieren in die Zukunft Ihres Betriebs. Mitgliedsbetriebe können bis zu zehn Stück kostenlos anfordern. |
→ info
- Risikoposter bestellen oder downloaden: www.bgetem.de, Webcode M21570681
Diesen Beitrag teilen