Das Bild zeigt von links nach rechts die Vorsitzenden des BG ETEM-Vorstands, Hans-Peter Kern und Dr. Bernhard Ascherl. Sie tragen beide einen Anzug und stehen nebeneinander vor einer BG ETEM Stellwand.

Die Vorsitzenden des BG ETEM-Vorstands, Hans-Peter Kern (links) und Dr. Bernhard Ascherl, setzen auf einen langfristig stabilen Finanzbeitrag für die Betriebe.

Der Vorstand der BG ETEM hat am 15. Mai den Beitragsfuß für 2019 beschlossen – wegen der Corona-Pandemie erstmals mithilfe von Videokonferenzen und einer schriftlichen Abstimmung. Der Beitragsfuß für die Eigenumlage wurde auf 2,82 festgelegt. Er bleibt damit gegenüber den beiden Vorjahren unverändert. Der Beitragsfuß ist eine Rechengröße, die gemeinsam mit der Gefahrklasse des Betriebes und seiner Lohnsumme zur Berechnung der Beitragshöhe dient.

„Die Corona-Pandemie bringt auch für unsere Mitgliedsunternehmen schwerwiegende finanzielle Belastungen mit sich. Deshalb gehen wir im Rahmen unserer Finanzierungsmöglichkeiten sehr weit, um die Betriebe finanziell zu stützen“, erläutert Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Kern. „Das ist nur möglich, weil wir immer das Ziel verfolgt haben, einen langfristig stabilen Beitrag zu gewährleisten“, ergänzt sein Kollege Dr. Bernhard Ascherl. „Dieses Ziel verfolgen wir auch für die Zukunft.“

Ausgaben

Mit den Mitgliedsbeiträgen werden die Kosten des zurückliegenden Kalenderjahrs gedeckt. Größter Einzelposten sind Rentenzahlungen mit 558 Millionen Euro. Mit ihnen werden Versicherte für Gesundheitsschäden aufgrund von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten entschädigt. Hinzu kommen 371 Millionen Euro für medizinische Heilbehandlungen und weitere Rehabilitationsleistungen. Darüber hinaus wurden in Präventionsdienstleistungen 124 Millionen Euro investiert. Die Gesamtausgaben für 2019 betragen rund 1,2 Milliarden Euro.