Portrait von Lilian Tschan von der GVS. Sie hat schulterlanges dunkelblondes Haar und trägt ein schwarzes Oberteil.

Staatssekretärin Lilian Tschan sprach der GVS Lob für ihr langjähriges Engagement im Kampf gegen Krebs infolge von Asbestkontakt aus.

In einer Videobotschaft zum 50-jährigen Bestehen der von der BG ETEM in Augsburg geführten Gesundheitsvorsorge (GVS) hob Lilian Tschan, Staatsekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Bedeutung der Institution im Kampf gegen die Folgen von Asbestkontakt hervor. Die GVS kümmert sich seit 1972 um Beschäftigte, die im Berufsleben mit Asbest in Berührung kamen, und bietet zum Beispiel regelmäßige Vorsorge an. Tschan bezeichnete die damalige Idee, „die arbeitsmedizinische Vorsorge auch nach dem Ende einer Beschäftigung“ fortzusetzen als „weltweit einmalig“. Die Idee habe sich bewährt und über die Jahre viele Leben gerettet.

Obwohl Asbest in Deutschland seit rund 30 Jahren verboten ist, verzeichnet die gesetzliche Unfallversicherung jedes Jahr rund 2.000 neue asbestbedingte Berufskrankheiten. „Das erinnert uns daran, warum Arbeitsschutz und die nachgehende Vorsorge von so großer Bedeutung sind“, sagte Tschan.