Illustration Sichtbarkeit im Dunkeln: Auto mit angeschalteten Scheinwerfern fährt auf zwei Personen zu, eine ist dunkel, die andere (mit Hund) ist hell bekleidet.

Sichtbarkeit im Dunkeln: Autofahrer können Fußgänger und Radfahrende im Dunkeln mit heller Kleidung wesentlich früher erkennen.

Schon im Oktober werden die Tage merklich kürzer. Doch spätestens ab November sind die Menschen meist in der Dämmerung oder im Dunkeln auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause unterwegs. Das zeigt sich auch bei den Unfallzahlen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat ermittelt, dass allein zwischen November und Januar im Schnitt ein Drittel mehr Fußgänger verunglücken als im Rest des Jahres. Dagegen kann man etwas tun.

1. Helle Kleidung tragen

Dunkle Kleidung kann tödlich sein. Im Scheinwerferlicht eines Autos werden unbeleuchtete Fußgängerinnen und Fußgänger erst ab rund 25 Metern Abstand wahrgenommen. Helle Kleidung verlängert die Strecke auf bis zu 40 Meter.

2. Reflektoren einsetzen

Reflektierende Kleidung oder Reflektoren an Taschen werfen das Licht von Autos und Straßenbeleuchtung zurück. Radfahrerinnen und Radfahrer erhöhen ihre Sichtbarkeit mit reflektierenden Bändern an den Beinen.

3. Sichere Wege nutzen

Zwischen parkenden Autos über die Straße gehen? Keine gute Idee. Nutzen Sie Ampeln, Überwege, Zebrastreifen oder Mittelinseln an gut einsehbaren Stellen. Blickkontakt und Handzeichen sorgen zusätzlich für Sicherheit.

4. Fahrrad checken

Vorder- und Rücklicht, Reflektoren, Bremsen, Reifen. Gerade im Winter müssen sie einwandfrei in Ordnung sein. Checken Sie Ihr Rad rechtzeitig vor der dunklen Jahreszeit und prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob alles funktioniert.

5. Leuchtendes Zubehör

Warnweste, Leuchtstreifen auf dem Rucksack, Reflektoren an Packtaschen – alles Möglichkeiten, zusätzliche Sicherheit zu schaffen. Was kommt für Sie infrage? Vielleicht sogar ein Helm mit eingebautem Rücklicht.