Die Hintergrundgrafik zeigt Symbole von Handwerk und Digitalisierung: Man sieht den Schattenriss eines Mannes im Profil, eine rote Schere, einen Hammer, ein Handy mit einer Weltkugel. das von einer Hand gehalten wird, einen schwarzen Gabelstapler und verschiedene Raster und Linien.

Die Digitalisierung hat längst Einzug in die Arbeitswelt gehalten, allerdings nicht überall im selben Ausmaß.

Kommunikation

95 % der Handwerksbetriebe haben eine eigene Website und 89 % sind in verschiedenen Online-Verzeichnissen zu finden. Aber nur 16 % setzen auf bezahlte Werbung im Internet. Immerhin 26 % nutzen soziale Netzwerke zur Kommunikation mit ihren Kunden.1

Digitale Plattformen

63 % kleinerer Unternehmen ab 20 Beschäftig­ten betrachten digitale Plattformen zur Auftragsvermittlung als Chance für ihr Geschäft – aber nur 10 % sind auf solchen Plattformen vertreten (Stand: 2017).

27 % fühlen sich durch Plattformen bedroht. Derweil wächst deren Einfluss auch im Handwerk. Mehr als 100 von ihnen richten ihr Angebot bereits auf die Handwerksbranche aus.2

Auftragswesen und Buchhaltung

80 % der Handwerksbetriebe setzen bei ihren kaufmännischen Prozessen und bei der Kommunikation auf digitale Lösungen. Aber nur 5 % archivieren Auftrags- und Rechnungsunterlagen ausschließlich digital. 56 % archivieren doppelt – auf Papier und digital – 38 % sogar nur auf Papier.3

Arbeitsorganisation

69 % der Betriebe verstehen die Digitalisierung als Chance. Sie versprechen sich zum Beispiel Vorteile bei der Lagerung (91 %), Zeitersparnis (81 %) oder eine flexiblere Arbeitsorganisation (78 %).

Aber nur 10 % nutzen bislang Trackingsysteme für Lagerhaltung und Warenwirtschaft. Und nur 9 % setzen auf 3-D-Technologien wie Drucker oder Scanner. Noch seltener – bei 2 % der Betriebe – kommen Drohnen zum Einsatz.1

Digitalstrategie

56 % der Handwerksbetriebe sehen in der Digitalisierung eine Herausforderung. Fast jeder dritte hat sogar Schwierigkeiten damit.

23 % sehen sich durch die Digitalisierung in ihrer Existenz bedroht. Etwa genauso viele wünschen sich mehr Beschäftigte mit Digitalkompetenz.1