In luftiger Höhe

Die Arbeit auf Dächern erfordert besondere Sorgfalt. Das beginnt schon bei der Vorbereitung.

Illustration: Ein Mann mit Helm läuft auf einem Dach mit Solarmodulen.

Die Arbeit auf Dächern setzt eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung voraus.

Vorbereitung

  • Erstellen einer Gefährdungsbeurteilung
  • Festlegung geeigneter Maßnahmen; Rangfolge:
    • Absturzsicherung
    • Auffangeinrichtung
    • Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)
  • Erstellen einer Montageanweisung mit Schutzmaßnahmen und Arbeitsablauf
  • Unterweisung der Beschäftigten
  • Bestimmung einer aufsichtführenden Person und eventuell einer Elektrofachkraft für die elektrotechnischen Arbeiten
  • Festlegen von Verkehrssicherungsmaßnahmen und Transportabläufen
  • Erstellen eines Rettungskonzepts

Während der Arbeiten

  • vorhandene Treppenhäuser nutzen oder Treppentürme oder Gerüste mit innenliegenden Leitergängen errichten
  • PSAgA nur bei kurzzeitigen Tätigkeiten oder wenn Gerüst nicht möglich einsetzen
  • Voraussetzung sind Anschlagvorrichtungen (fest verbaut oder für die Dauer der Arbeiten installiert)
  • bei stärker geneigten Dächern Hilfsmittel wie Auflegeleitern mit nach oben gewölbten Sprossen einsetzen
  • Materialtransport mit geeigneten Mitteln (zum Beispiel Kran, Aufzug)
  • zusätzliche Belastung bei Baustellenaufzügen an Gerüsten berücksichtigen
  • sichere Lagerung von Modulen auf dem Dach