Lichtflimmern am Arbeitsplatz vermeiden

Lichtflimmern und Stroboskopeffekte können Unfälle verursachen, wenn durch Lichteffekte bewegte Teile durch das „Zerhacken“ scheinbar stillstehen. Wir zeigen, wie Betriebe unerwünschte optische Effekte vermeiden können.

Lichtflimmern und Stroboskopfeffekt: Hammer schlägt auf einen Nagel vor schwarzem Hintergrund, man sieht den bewegten Hammer in mehreren Positionen.

Flimmernde Beleuchtung am Arbeitsplatz kann Unfälle verursachen. Vorschaltgeräte können den Effekt verhindern.

Bei Events sind sie als Effekt erwünscht – bei der Arbeit verboten: Lichtflimmern und Stroboskopeffekte. Denn sie können Unfälle verursachen, wenn durch Lichteffekte bewegte Teile wie beispielsweise ein drehendes Kreissägeblatt durch das „Zerhacken“ scheinbar stillstehen. Was also tun? Beispielsweise geeignete Vorschaltgeräte für Lampen oder Drei-Phasen-Schaltung in der Leuchte verwenden. Außerdem sollte im Produktionsbereich darauf verzichtet werden, LED-Licht mittels Pulsweitenmodulation (PWM) zu dimmen, sobald bewegte Teile vorhanden sind.

Generell gelten an Arbeitsplätzen die Anforderungen der Arbeitsstättenregel (ASR) A3.4 Beleuchtung. Seit 01.09.2021 präzisiert die EU-Verordnung 2019/2020 Ökodesign-Anforderungen an Lichtquellen. Enthalten sind auch Grenzwerte für Lichtflimmern und Stroboskopeffekte von ungedimmten LEDs und OLEDs.

→ info

www.bfs.de, Suchbegriff: Lichtflimmern

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