Das Foto zeigt einen Mann mit blauer Anzugjacke (Jörg Botti, Mitglied der Geschäftsführung der BG ETEM). Er gestikuliert mit beiden Händen. Im Vordergrund ist eine männliche Person schemenhaft zu erkennen.

Jörg Botti, Mitglied der Geschäftsführung der BG ETEM, setzt sich für ein proaktives Reha-Management ein.

Die Versicherten sind sehr zufrieden mit dem Reha-Management der BG ETEM. Das ist das Ergebnis einer Befragung durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unter den Versicherten aller Berufsgenossenschaften. Demnach schneidet die BG ETEM gerade in den Punkten „Zusammenarbeit mit dem Reha-Manager“ und „Planung der Reha“ sehr gut ab. Auch die Resultate in Sachen „Ablauf der Reha“, „Zielerreichung“ und „Gesamtzufriedenheit“ liegen über dem Durchschnitt aller Berufsgenossenschaften. Dafür wird bei der Wiedereingliederung und der Dauer der Arbeitsunfähigkeit an der Optimierung weiter gearbeitet.

Die Versicherten schätzen vor allem den Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BG ETEM. Die Reha-Manager seien immer für sie da gewesen und hätten Fragen kompetent beantwortet, so das Ergebnis der DGUV-Umfrage. „Sehr zuvorkommend“, „es war immer einer da“, „schnell und unkompliziert“, „immer in Kontakt“, „kann man nicht besser machen“: So oder ähnlich haben die Menschen hinter den Fällen in einer Befragung die Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BG ETEM erlebt.

Das Foto zeigt eine Teilnehmerin während des Reha-Forums. Sie steht neben einem Flipchart, auf dem grüne Karten angepinnt sind.

Beim Reha-Forum diskutierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie das Reha-Management weiter verbessert werden kann.

Erstkontakt bricht das Eis

Der telefonische Erstkontakt gehört zu den Standards, die sich die BG ETEM selbst gesetzt hat, um das Reha-Management zu verbessern. „Wir warten nicht, bis die Versicherungsfälle zu uns kommen, sondern gehen proaktiv auf sie zu.“ So fasst Jörg Botti, als Mitglied der Geschäftsführung zuständig für Rehabilitation, die Philosophie des Reha-Managements der BG ETEM zusammen.

Der telefonische Erstkontakt diene dazu, mit dem Versicherten zu sprechen, ihm in einer schweren Situation ein Stück Sicherheit zu vermitteln und erste Rahmenbedingungen seiner Rehabilitation gemeinsam abzustimmen. „Dann kennen wir unsere Versicherten und unsere Versicherten kennen uns. Das macht im weiteren Ablauf vieles reibungsloser“, betont Botti.

„Wollen noch besser werden“

Das positive Ergebnis der Versichertenbefragung soll aber kein Anlass sein, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. „Wir kommen schon gut weg, was die Zufriedenheit der Versicherten angeht“, bilanziert Jörg Botti. „Trotzdem müssen wir immer wieder gucken, was noch besser werden kann.“

Deshalb hat die BG ETEM zum einen ein neues, einheitliches Schulungskonzept angestoßen, das alle BG-Akteure – Sachbearbeiter wie Reha-Manager, Teamleiter wie Geschäftsführer – umfasst.

 

Workshop für neue Ideen

Außerdem gab es im Mai den zweitätigen Workshop „Reha-Forum“ mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus bundesweit zehn Bezirksverwaltungen und zwei Geschäftsstellen – alle für die Steuerung des Heilverfahrens bei Arbeitsunfällen verantwortlichen Akteure der BG ETEM. Sie diskutierten in gemischten Gruppen den Ist-Zustand, vom telefonischen Erstkontakt über Reha-Management und Fallkonferenzen bis hin zur Erstellung von Reha-Plänen, und erarbeiteten dann gemeinsam Verbesserungsvorschläge. Diese Vorschläge werden nun ausgewertet und sollen dann in konkrete Maßnahmen münden. Von diesen Bemühungen zur Verbesserung des Reha-Managements haben auch die Mitgliedsbetriebe der BG ETEM etwas: Eine schnellere Rehabilitation der Versicherten durch eine intensivere Heilverfahrenssteuerung bedeutet kürzere Arbeitsunfähigkeitszeiten und damit weniger Ausfallzeiten für die Unternehmen.

Die Ergebnisse des Workshops wurden ausgewertet und mit diesem Diagramm in Prozentzahlen dargestellt.

Quelle: Vierter Ergebnisreport DGUV-Projekt Kundenbefragung im Reha-Management