Ein Bauarbeiter mit gelber Warnweste und einer einbandagierten Wunde am Knie sitzt auf dem Boden. Ein weiterer Bauarbeiter kniet vor ihm und versorgt die Wunde.

Verdachtsanzeigen für beruflich bedingte Covid-19-Erkrankungen steigen.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in Deutschland ist 2020 um 12,8 Prozent auf 760.369 gesunken. Das teilt die DGUV mit. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Wegeunfällen aus: Auf dem Weg zur Arbeit oder wieder nach Hause ereigneten sich 152.773 Unfälle, das sind 18,2 Prozent weniger als 2019.Seit Anfang 2021 steigt dagegen die Zahl der Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit im Zusammenhang mit Covid-19. Das geht aus einer Sondererhebung der DGUV hervor. Danach registrierten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Januar und Februar 47.578 Verdachtsanzeigen auf eine beruflich bedingte Erkrankung an Covid-19. 2020 waren es im ganzen Jahr 30.329 Verdachtsanzeigen.

Seit Beginn der Pandemie wurden bis Ende Februar dieses Jahres 49.295 Fälle entschieden. 42.753 Berufskrankheiten wurden anerkannt.