Das Bild zeigt den Innenraum eines Pkw mit zwei Personen, die beide einen weißen Mundschutz tragen. Der Fahrer testet seine Reaktionen unter Alkoholeinfluss.

Schon ab 0,3 Promille ist die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt.

RiskBuster Holger Schumacher greift zur Flasche und erlebt sein blaues Wunder. Der sonst eher für sportlichen Einsatz bekannte Stuntman testet an sich selbst, welche Auswirkungen Alkohol auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hat. Dazu absolviert er auf einem abgesperrten Gelände drei Aufgaben – zunächst nüchtern, dann mehrmals nach dem Genuss einer steigenden Menge Alkohols:

  • ein Hindernisparcours mit dem Auto inklusive Rückwärtseinparken,
  • ein Geschicklichkeitskurs auf dem Fahrrad,
  • ein Konzentrationstest am Tablet.

Das Ergebnis ist eindeutig. Mit zunehmendem Alkoholpegel steigt die Fehlerrate rapide an. Teilweise brauchte Schumacher viel länger, um die Aufgaben überhaupt noch zu bewältigen.

Am Schluss wollte der ihn begleitende Fahrlehrer schon ins Lenkrad greifen – so stark verschlechterten sich die Fahrleistungen des erfahrenen Stuntmans. Auch auf dem Fahrrad wurde er immer unsicherer, konnte schließlich das Gleichgewicht kaum noch halten. Schon bei 0,3 Promille ließ seine Konzentration nach, gleichzeitig wurde er mutiger, teilweise sogar übermütig. Sein Fazit: „Alkohol führt dazu, dass sich Menschen überschätzen und leicht ablenken lassen. Daher gilt: Alkohol am Steuer oder bei der Arbeit geht gar nicht.“