Die Bandbreite reicht vom Reisebecher mit zu viel Dibuthylphthalat (DBP) bis zu defekten Lagerschalen an Kraftfahrzeugen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Produkte rund um Kraftfahrzeuge und Aufbauten wurden 244-mal beanstandet – eine erneute Zunahme. Im Jahr 2017 waren es in dieser Kategorie 240, im Jahr 2010 nur 46 Meldungen. 51 Produkte (2017: 37) verstießen gegen die EU-Chemikalienverordnung. Das betraf unter anderem Kleidungsstücke aus Leder, bei denen der Chromgehalt deutlich überschritten wurde, sowie Spielzeuge mit erhöhter Weichmacherkonzentration oder zu hohen Nickelwerten. 40 Prozent der beanstandeten Produkte kamen aus Deutschland. Bei Kraftfahrzeugen waren es sogar 137 der 139 gemeldeten Produkte.
Die BAuA hat dazu eine Schrift herausgegeben und bietet auf ihrer Website eine Datenbank mit gefährlichen Produkten.
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