3 Fragen an: Porträt von Heiko Jepp, Leiter Elektrotechnik und Systembetreuung der Wasserwerke, Stadtwerke Düsseldorf.

Für Heiko Jepp steht das „Miteinander“ im Mittelpunkt beim Arbeitsschutz.

Die Stadtwerke Düsseldorf sind seit über 150 Jahren Versorger für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme und stellen die Abfallentsorgung und Straßenreinigung in ihrer Stadt sicher.

1. Wie wichtig ist Arbeitsschutz für Sie?

Arbeitsschutz wird bei den Stadtwerken Düsseldorf großgeschrieben. Wir haben Kolleginnen und Kollegen im Haus, die sich tagtäglich mit dem Thema beschäftigen und bei der Belegschaft für Aufklärung und Prävention sorgen. Und selbstverständlich achtet auch jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin eigenverantwortlich auf das Thema. Das spiegelt sich auch in der Unfallstatistik wider, denn diese ist seit mehreren Jahren auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau.

2. Und welche Rolle spielt das Risikoplakat dabei?

In meinem Bereich erinnert uns zusätzlich das Risikoplakat der Berufsgenossenschaft an das Thema. Dort haben wir unsere gemeinsamen Ziele mit Blick auf die Arbeitssicherheit festgehalten und definiert. Ein Versprechen, das wir uns gegenseitig gegeben haben – für noch mehr Sicherheit. Ich selbst rufe mir mithilfe einer kleinen Geschichte das Thema in Erinnerung: Ein Fremdenführer steht mit einer Reisegruppe an einer Klippe. Wer ist am meisten gefährdet? Der Fremdenführer! Denn für alle anderen ist es eine besondere Situation und daher eine bewusste Situation. Für den Fremdenführer ist es Gewohnheit.

3. Wie haben die Beteiligten auf das Risikoplakat reagiert?

Ich habe das Plakat mit einer Gruppe aus Projektleitern, Planern und Programmierern bearbeitet. Bei uns ging es weniger um Gefährdungen, wie man sie aus dem handwerklichen Bereich kennt. Bei uns stand das „Miteinander“ im Mittelpunkt – und zwar in zweierlei Hinsicht: Wie achten wir aufeinander und wie gehen wir miteinander um? Am Ende des Tages hatten wir alle ein gemeinsames Verständnis. Das hilft im Alltag.