Fragen, zuhören, entscheidenLangfristig planen, auf Details achten, Beschäftigte einbeziehen: Der Messtechnikhersteller Trios im niedersächsischen Rastede wächst mit Bedacht und hat den Arbeitsschutz dabei immer fest im Blick.https://etem.bgetem.de/1.2023/titelstories/fragen-zuhoeren-entscheidenhttps://etem.bgetem.de/@@site-logo/logo_etem_magazin.png
Fragen, zuhören, entscheiden
Langfristig planen, auf Details achten, Beschäftigte einbeziehen: Der Messtechnikhersteller Trios im niedersächsischen Rastede wächst mit Bedacht und hat den Arbeitsschutz dabei immer fest im Blick.
Sicherheit mitdenken
Ein Auge fürs Detail: Sabine Backermann, Produktionshelferin bei Trios, baut Messgeräte für die Endkontrolle zusammen.
Bei der Trios Mess- und Datentechnik GmbH läuft’s. Ziemlich gut sogar. „Wir können uns über zu wenig Arbeit definitiv nicht beklagen“, sagt Rüdiger Heuermann, Geschäftsführer und Inhaber von Trios. Das Unternehmen mit Sitz im norddeutschen Rastede stellt hochwertige Messtechnik-Produkte für die Umwelt- und Wasserüberwachung her. Die Geräte sind mit hochsensiblen Sensoren ausgestattet, mit denen sich zum Beispiel die Qualität von Trinkwasser oder die Lichtdurchlässigkeit von Meereswasser messen lässt. Radiometer, Fotometer und Fluorometer aus Rastede kommen weltweit zum Einsatz – etwa auf Schiffen, in Wasserwerken, in Forschungsinstituten.
Ist stolz auf sein Unternehmen – und macht Sicherheit zur Priorität: Trios-Geschäftsführer Rüdiger Heuermann.
Heuermann hat das Unternehmen im Jahr 1998 in Oldenburg gegründet. Alles begann mit einem von ihm entwickelten spektralauflösenden Lichtmessgerät namens „Ramses“. Seither ist die Nachfrage stetig gewachsen, und mit ihr auch das Unternehmen. Vor zehn Jahren arbeiteten 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Trios. Mittlerweile sind es mehr als 70.
Das erhöht die Ansprüche an Labor- und Büroräume, an Lager- und Produktionsstätten – zumal Trios seine Produkte fast vollständig in Eigenregie fertigt. 2011 zog das Unternehmen nach Rastede um, um mehr Platz zu haben – in weiser Voraussicht auf ein großes Areal im Gewerbe-gebiet. Das machte sich 2019 bezahlt, als das Unternehmen erneut aufstocken musste.
Mittlerweile steht auf 5.000 Quadratmetern eine komplett neu gebaute Fertigungshalle. Dort werden Rohprodukte sowohl gelagert als auch weiterverarbeitet. In der Fertigungshalle findet etwa die Zerspanung statt. Auch die Produktion wurde erweitert: Dort setzen Trios-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die vor Ort produzierten Teile zu fertigen Produkten zusammen.
Ergonomisch und übersichtlich: der Arbeitsplatz von René Kirsch.
Der Maschinenpark ist ebenfalls gewachsen. Zwar sind noch gar nicht alle Anlagen im Einsatz, aber bei Trios denkt man gern weit in die Zukunft und geht auf Nummer sicher. Im wahrsten Sinne des Wortes: „Unser Anspruch an die Sicherheit im ganzen Unternehmen ist ebenso hoch wie der an die Produktqualität und die Qualifizierung der Beschäftigten“, betont Heuermann.
Der letzte Schliff: In der Produktion entstehen die komplexen Messgeräte.