Diese Hinweise bleiben hängenMonatliche Newsletter und Sticker, die auf Gefahrenstellen hinweisen: Bei den Stadtwerken Weißwasser setzen sich Azubis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Betrieb ein.https://etem.bgetem.de/6.2018/etem/diese-hinweise-bleiben-haengenhttps://etem.bgetem.de/@@site-logo/logo_etem_magazin.png
Diese Hinweise bleiben hängen
Monatliche Newsletter und Sticker, die auf Gefahrenstellen hinweisen: Bei den Stadtwerken Weißwasser setzen sich Azubis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Betrieb ein.
Arbeitsschutz
Immer im Einsatz für den Arbeitsschutz – die Azubis der Stadtwerke Weißwasser: Bruno Hoffmann, Julian Peters, Manuel Bläsche, Max Arinov (von links)
Die Azubis der Stadtwerke Weißwasser hängen sich richtig rein ins Thema Arbeitsschutz: Sie haben zusammen mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung das Team „Jugend für unsere Sicherheit“ gegründet und erstellen einen monatlichen Newsletter. Außerdem haben sie Sticker entwickelt, die an Gefahrenstellen im Betrieb darauf hinweisen, dass Vorsicht geboten ist.
Hervorgegangen sind diese beiden Maßnahmen aus einem Projekt, mit dem die Stadtwerke ihre Auszubildenden frühzeitig für die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sensibilisieren wollten.
Kollegen schlagen Themen vor
Seitdem setzen sich die vier Mitglieder des Teams einmal im Monat zusammen, überlegen sich aktuelle Inhalte und schreiben Beiträge für den Newsletter. Dieser geht dann einmal im Monat an alle etwa 95 Beschäftigten im Innen- und Außendienst. Mit guter Resonanz, wie Manuel Bläsche betont. Er ist Jugend- und Auszubildendenvertreter und betreut das Projekt. „Mittlerweile kommen auch Kolleginnen und Kollegen mit Themenanregungen auf uns zu“, berichtet er. Der Newsletter deckt das ganze Spektrum an relevanten Themen ab; es geht um Tipps gegen Hitze genauso wie um Prävention in der Erkältungszeit. Ihr Claim unter jeder Folge: „Damit Arbeit sicherer und gesünder wird“.
Hingucker an Gefahrenstellen
Die fünf Aufklebermotive, die die Azubis im Rahmen des Projekts entwickelt haben, wurden 250-mal gedruckt und an die jeweiligen Fachbereiche verteilt. Sie weisen auf das Tragen von passender Schutzausrüstung wie Helm, Schutzbrille oder Gehörschutz hin oder auf Gefährdungen wie Körper durchströmungen.
Fünf Aufkleber erinnern daran, Gefahren im Arbeitsalltag vorzubeugen.
Jetzt kleben die Sticker an schlecht einsehbaren Stellen im Betrieb und sollen auf mögliche Gefährdungen aufmerksam machen. Dadurch werden nicht nur die eigenen Kolleginnen und Kollegen, sondern auch Beschäftigte von Fremdfirmen sensibilisiert. „Damit haben die Azubis einen lockeren Weg gefunden, um die Kollegen in gefährdeten Bereich zu erreichen“, sagt Manuel Bläsche.
Positiver Nebeneffekt des Arbeitsschutzprojektes: Es fördert nicht nur das Bewusstsein der Azubis für ein sicherheitsorientiertes Verhalten am Arbeitsplatz, sondern auch den Dialog zwischen den Auszubildenden und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Mit Erfolg: Im Jahr 2017 wurden bei den Stadtwerken Weißwasser keine meldepflichtigen Arbeitsunfälle verzeichnet.