Rainer Wilke ist begeistert. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit dieser Maßnahme den Mitarbeitern, aber auch uns selbst geholfen haben“, sagt der Geschäftsführer der Christiansen Print GmbH in Ilsenburg (Sachsen-Anhalt) heute. Wilkes Freude ist verständlich. Seit die Beschäftigten des führenden europäischen Herstellers von Pre-Print-Produkten nicht mehr mehrere Dutzend Mal am Tag mit Muskelkraft die durchschnittlich 120 Kilogramm schweren Druckformen bewegen müssen, ist die Zahl der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle deutlich gesunken.
Besonders belastend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Abteilung „Rüsten“ des 170-Personen-Unternehmens war die Art, wie die schweren Druckformen zu bewegen waren. Projektleiter Mario Jung erinnert sich: „Wir hatten das Problem, dass die Mitarbeiter schwere Lasten auf Gleitflächen und Stangen ziehen und schieben mussten.“ Die Folge: „Das führte zu Schmerzen im Schulter- und Rückenbereich“, so Jung. Aber auch die Handgelenke seien stark beansprucht worden.