17,6 Prozent der Berufstätigen legten im Jahr 2016 für den Weg vom Wohnort zum Arbeitsplatz mindestens 25 Kilometer (einfache Strecke) zurück. Anfang der 1990er-Jahre waren es noch elf Prozent. Das geht aus Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB) hervor.
Etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Beschäftigten wohnt den Angaben zufolge weniger als zehn Kilometer von der Firma entfernt, Anfang der 1990er-Jahre waren es sogar noch zwei Drittel. „Längere Wegstrecken bedeuten zwangsläufig längere Pendelzeiten“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Das habe „Folgen für die Gesundheit, wie Studien des BIB belegen“.